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Forschung an der TU Dortmund in der

Elektrotechnik und Informationstechnik

Die Fakultät ETIT forscht in interdisziplinärer Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie an holistischen Methoden für die ressourcen-effiziente und nachhaltige Gestaltung vernetzter zuverlässiger technischer Systeme in Hard- und Software. Sie strebt damit konstruktive und konkrete Beiträge zur Adressierung von gesellschaftlichen Herausforderungen in den Bereichen „nachhaltigen Energieversorgung“, „Resiliente Infrastrukturen“ und „Demografischer Wandel“ an.

Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen

Orientiert an den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung und den Bestrebungen der EU im Kontext des Green Deal engagiert sich die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik in Zukunftsbereichen wie

  • der Energiewende,
  • den resilienten und ressourceneffizienten digitalen Infrastrukturen und
  • der Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels durch technische Assistenzsysteme.

Im Zuge der weiterhin stetig zunehmenden Digitalisierung ist die Elektrotechnik und Informationstechnik (ETIT) als Ingenieurwissenschaft Innovations-motor in nahezu allen Branchen und Lebensbereichen, wie z. B. Energie, Mobilität, Kommunikation, Umwelt, Logistik und Produktion. Daraus leitet die Fakultät ihre besondere Verantwortung für die technische Zuverlässigkeit von Systemen und kritischen Infrastrukturen, für einen effizienten Umgang mit Ressourcen sowie für einen auf Anforderungen der späteren Nutzerinnen und Nutzer ausgerichteten Systementwurf ab. Die Fakultät berücksichtigt diese Aspekte in ihren interdisziplinär ausgerichteten Forschungsarbeiten, die übergreifend immer auch Nachhaltigkeit, Zuverlässigkeit und Ressourceneffizienz im Blick haben.

Ihr hohes Forschungsniveau realisiert die Fakultät durch intensive nationale wie internationale Kooperationen und durch eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fakultäten der TU Dortmund. Die Fakultät ist zudem stark in Verbundprojekten mit Industrieunternehmen engagiert und katalysiert den Strukturwandel im Ruhrgebiet.

Sie steht für die Einheit von Forschung und Lehre und realisiert daraus ein ständig aktualisiertes und an den Anforderungen von Studierenden und späteren Arbeitgebern in Industrie und Akademia ausgerichtetes forschungsorientiertes Curriculum. Flexible Möglichkeiten der Studienwahl und praxisorientierte Komponenten sowie vielfältige Möglichkeiten zur weiterführenden wissenschaftlichen Qualifikation bis zur Promotion sichern die überregionale Attraktivität des Studienangebotes. Die Fakultät setzt sich dafür ein, das Betreuungsverhältnis kontinuierlich zu verbessern. Das Angebot adressiert gleichermaßen nationale als auch internationale Studierende.

Über die Zusammenarbeit in der UARuhr verwirklicht die Fakultät ein im Bereich der Elektrotechnik und Informationstechnik in Deutschland einzigartig umfangreiches Forschungs- und Lehrportfolio, welches auch in zunehmendem Maße die Anwendung von Methoden der KI und des Maschinellen Lernens einschließt.

Ausgehend von der oben beschriebenen Grundausrichtung der Fakultät leiten sich folgende übergreifende Forschungsinitiativen ab.

A – Nachhaltige Energiesysteme

Die wissenschaftlichen Beiträge zur Gestaltung der „Energiewende“ bilden durch zahlreiche Projekte aktuell einen Schwerpunkt der Fakultät. Die Forschungsarbeiten der Fakultät berücksichtigen dabei neben der zunehmenden Dezentralität der Energie versorgung die besonderen Herausforderungen durch die Elektromobilität ebenso wie den Einsatz der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) für neue Stromtrassen.

Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Energie- und Kommunikationstechnik (siehe auch Scherpunkt B) ist ein besonderes Alleinstellungsmerkmal der Fakultät. Der Schwerpunkt „Nachhaltige Energiesysteme“ ist in verschiedenen, fakultäts- und universitätsübergreifenden Initiativen verankert, z. B. im aus der Fakultät initiierten und geleiteten Kompetenzfeld der UARuhr zur „Energiesystemtransformation“ oder der HGÜ- Prüfinfrastruktur.

Folgende Professuren tragen insbesondere zum Schwerpunkt „Nachhaltige Energiesysteme“ bei:

B – Vernetzte Kommunikation, Robotik und Mobilität

In der dritten Dekade des 21. Jahrhunderts sind auf Grund der stetig wachsenden digitalen Vernetzung cyber-physische Systeme in unterschiedlichen Einsatzfeldern technische Realität, z. B. in den Bereichen Energieversorgung (siehe Schwerpunkt A), Assistenzsysteme im Zeichen des demografischen Wandels, Transport- und Mobilitätssysteme, Smart Cities und Rettungswesen. Dabei gewinnen Fragen der Echtzeitfähigkeit und Ressourceneffizienz, der Zuverlässigkeit und Resilienz, ebenso wie der Skalierbarkeit vernetzter Systeme und der genutzten digitalen Infrastrukturen zunehmend an Bedeutung. Die Fakultät ETIT leistet innovative Beiträge zu dieser interdisziplinären Forschung beginnend bei der Sensorik und eingebetteten Systemen bis hin zu den regelungs- und informationstechnischen Methoden und den Kommunikationsaspekten. Der Schwerpunkt „Vernetzte Kommunikation, Robotik und Mobilität“ ist in verschiedenen fakultäts- und standort- übergreifenden Aktivitäten z. B. zu zukünftigen Mobilfunksystemen (6G Hub), zur automatisierten Mobilität und zur kollaborativen Robotik sichtbar.

Folgende Professuren tragen insbesondere zum Schwerpunkt „Vernetzte Kommunikation, Robotik und Mobilität“ bei:

C – Zukünftige Nano- und Quantentechnologien

Seit 2020 wurde der Bereich der Quanten- und Nanotechnologien z. B. über Quantensensorik und Quantencomputing aufgegriffen und wird gemeinsam mit der Photonik zu einem weiteren Forschungsschwerpunkt ausgebaut. Die Beiträge aus diesem Bereich sind Teil unterschiedlicher Lösungen für die Bereiche „Energiewende“, „Resiliente digitale Infrastrukturen“ und „Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels durch technische Assistenzsysteme“.

Folgende Professuren tragen insbesondere zum Schwerpunkt „Zukünftige Nano- und Quantentechnologien“ bei:

Neben den oben angesprochenen Fokusbereichen adressiert die Fakultät ETIT auch den Einsatz von Maschinellen Lernmethoden und Künstlicher Intelligenz. Aufbauend u. a. auf der Beteiligung am SFB 876 der TU Dortmund, soll die Zusammenarbeit mit den Fakultäten Informatik und Statistik, aber auch Physik und Maschinenbau weiter ausgebaut werden. Die Kombination der ETIT-Kernkompetenzen Modellbildung und systemtheoretische Analyse mit innovativen maschinellen Lernmethoden ist dabei ein Schlüssel zur Erklärbarkeit Künstlicher Intelligenz, die wiederum eine Voraussetzung für den Einsatz in sicherheitskritischen Systemen der ETIT ist.

Alle Professuren der Elektrotechnik und Informationstechnik setzen Methoden der KI und des maschinellen Lernens in der einen oder anderen Weise ein:

Forschungsarbeiten der einzelnen Professuren