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Berufschancen

Studierende in verschiedenen Arbeitssituationen auf dem Gebiet der Elektrotechnik © Dorothe Lunte​/​TU Dortmund

Elek­tro­tech­nik und In­for­ma­tions­tech­nik sind Dis­zi­pli­nen, bei denen das tech­ni­sche System oft im Ganzen betrachtet wird und die Aufgaben dann aus einer umfassenden systembezogenen Perspektive analysiert und gelöst wer­den. Hauptaufgaben sind dabei Planung oder Entwurf, Realisierung oder Betrieb von elektronischen bzw. informationstechnischen Anlagen und Geräten bzw. ihren Baugruppen und Elementen.

Liegen Ihre persönlichen Neigungen etwa im kreativen Entwurf ganz neuer technischer Lö­sun­gen oder im Untersuchen neuer technischer Zu­sam­men­hän­ge, dann sollte Ihr Tätigkeitsfeld in For­schung und Ent­wick­lung liegen.

Hoch qua­li­fi­zier­te Führungskräfte, die bereit sind, ein großes Maß an Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, findet man oft in Pro­duk­tion und Betrieb. Kundennahes Arbeiten für eine den jeweiligen An­for­de­run­gen genau ent­spre­chende tech­ni­sche Produkt-Lö­sung ist in den Be­rei­chen Projektierung und Vertrieb mög­lich.

Berufschancen in Informations- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik

Die modernen Informations- und Kom­mu­ni­ka­tions­tech­no­lo­gi­en (IKT) wer­den für die Wirt­schaft immer wich­ti­ger; die Be­deu­tung der IKT-Branche für die Gesamtwirtschaft ist im letzten Jahrzehnt deutlich gestiegen. Auf die Bruttowertschöpfung bezogen hat die IKT-Branche in­zwi­schen den Ma­schi­nen- und Automobilbau überholt und liegt jetzt auf dem ersten Platz. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jah­ren fortsetzen, da die IKT-Branche deutlich stärker wächst als die Gesamtwirtschaft und damit Motor für die Konjunktur bleibt. *) Der Informations- und Telekommunikationssektor (ITK) gehört zu den inno­va­ti­ven Branchen, die einen überdurchschnittlichen Bei­trag zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum in Deutsch­land leisten. Als Querschnittstechnologien er­mög­li­chen und initiieren ITK-Technologien zudem viele Produkt- und Prozessinnovationen in anderen Branchen, wie zum Bei­spiel dem Fahr­zeug-, Ma­schi­nen- und Anlagenbau. Für die Berufschancen gelten die gleichen Aus­sa­gen wie für den Be­reich Elek­tro­tech­nik. Die Studierendenzahlen im Ingenieurbereich sind in den letzten Jah­ren stark zurückgegangen und es ist deshalb eine erheblich an­stei­gen­de Nachfrage nach Ingenieuren zu er­ken­nen. Wie zur Elek­tro­tech­nik schon ausgeführt, ist auch in der In­for­ma­tions­tech­nik ein großer Mangel und trotz konjunktureller Schwankungen ein steigender Bedarf an qua­li­fi­zier­ten Ingenieuren zu sehen. Und auch hier sind diese Aus­sa­gen strukturell begründet und wer­den über einen lan­gen Zeitraum gegeben sein.

*) Quelle: Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft (BMWI)