Zum Inhalt
Digitalgipfel in Dortmund

Digitalgipfel der Bundesregierung: 5G als essentielle Basis für digitale Datenplattformen

Andreas Pinkwart, Thomas Jarzombek, Prof. Dr.-Ing. Michael ten Hompel, Prof. Dr.-Ing. Christian Wietfeld © cni​/​TU Dortmund

Im Rahmen des diesjährigen Digitalgipfels der Bundesregierung, der am 28./29. Oktober in Dortmund stattfand, stellte Prof. Dr.-Ing. Christian Wietfeld, Leiter des Lehrstuhls für Kommunikationsnetze, u.a. Bundesminister Peter Altmaier und Landesminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart das 5G-Kompetenzzentrum des Landes NRW (CC5G.NRW) vor, an dem der Lehrstuhl maßgeblich beteiligt ist.

Ein Alleinstellungsmerkmal des Kompetenzzentrums ist ein an der TU Dortmund stationiertes mobiles 5G-Labor, welches es Unternehmen ermöglicht in kürzester Zeit 5G Anwendungen vor Ort umzusetzen. Während einer Diskussionsrunde mit den Ministern im Vorfeld des Digitalgipfels in der wilo Smart Factory wurde die Wechselwirkung von Datenplattformen und einer leistungsfähigen Kommunikationsinfrastruktur erörtert, und dabei die Bedeutung von 5G speziell für Anwendungen in der Industrie betont.

Foto links: Gesprächsrunde im Vorfeld des Digitalgipfels mit Bundesminister Peter Altmaier (2.v.r.), Landesminister Prof. Pinkwart (l.), mit Heike Heim (Vorsitzende der Geschäftsführung der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21, 2. v.l.), Oliver Hermes, Präsident & Chief Executive Officer der wilo SE (Mitte) und Prof. Dr.Ing. Christian Wietfeld, Lehrstuhl für Kommunikationsnetze der TU Dortmund (r.).

Die mobile 5G-Forschungsinfrastruktur der TU Dortmund diente auch dazu, gemeinsam mit dem Fraunhofer IML einen innovativen 5G-Anwendungsfall in der Logistik zu realisieren.

Aufmacherfoto: Besichtigung des gemeinsam mit dem Fraunhofer IML realisierten 5G Anwendungsfalls „Logistik“ durch Landesminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Mitte) und den Beauftragten des BMWi für die Digitale Wirtschaft und Start-ups MdB Thomas Jarzombek (l.). Zu sehen sind weiterhin Prof. Dr.-Ing. Michael ten Hompel (Leiter des Fraunhofer IML, 3. v.r.) und Prof. Dr.-Ing. Christian Wietfeld (Lehrstuhl für Kommunikationsnetze der Fakultät für Elektrotechnik, 2.v.r.) 

Das vom Fraunhofer IML entwickelte, neuartige Logistiksystem Loadrunner wurde dabei über die 5G-Frequenz 3,7 GHz in Echtzeit ferngesteuert, wie es zum Beispiel beim Anlernen einer Robotikplattform oder in für Menschen gefährlichen Umgebungen notwendig ist. Der Lehrstuhl für Kommunikationsnetze ist mit mehreren Projekten an der Weiterentwicklung des 5G Standards beteiligt, um so den Einsatz hochzuverlässiger Kommunikationsnetze in Logistik, Verkehr, Energietechnik und Industrie zu gewährleisten.

Foto rechts: Mobiles 5G-Labor des Lehrstuhls für Kommunikationsnetze mit dem über 5G (3,7 GHz) gesteuerten Loadrunner des Fraunhofer IML. Im Bild unten links zu sehen sind Landesminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (l.) und der Beauftragten des BMWi für die Digitale Wirtschaft und Start-ups MdB Thomas Jarzombek (r.)